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Neuenbürg, mein Heimatort

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Grabengel

 

An dem steilen Weg von der Stadt zur Burg, liegt die die St. Georgskapelle, auf halber Höhe des Schlossberges inmitten des „Alten Friedhofes“. Die Gräber reichen zurück vom Mittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die heutigen Stützmauern sind von 1824. Die Grabsteine datieren aus 4 Jahrhunderten (17.-20.Jhd).  Im Jahre 1960 wurde die Anlage zum Park ausgebaut.
Die  Kirche unterhalb der „neuen Burg“ wurde vor 1290 erbaut und um diese Kirche herum entstand eine Art Burgweiler. Sowohl von den Schloßherren, als auch von den Einwohnern genutzt, besaß das Kirchlein Pfarrrechte. Indiz hierfür sind der Taufstein und  auch der Friedhof.  Später gingen  diese Pfarrrechte auf die neu gebaute Kirche im Tal über.

Vermutlich wurden die Wandmalereien der St. Georgskirche um 1340 von den Grafen von Württemberg, welche die Burg um 1320 erwarben,  in Auftrag gegeben.
Diese Malereien wurden in den vergangenen Jahren in mehreren Etappen freigelegt und restauriert. Im derzeitigen Erhaltungszustand gehören sie zu den wertvollsten  Fresken Baden-Württembergs aus spätgotischer Zeit. Die Kirche ist baulich mehrfach verändert worden. Der Turm stammt aus späterer Bauzeit als der Chor und das Schiff, der Turmhelm mit dem markanten Zeltdach aus noch späterer Zeit. Er dürfte im Zusammenhang mit einem weiteren Umbau 1557 entstanden sein, auf den die Jahreszahl 1557 an der Nordseite der Kirche verweist. Die Empore mit ihrer für das 16./ 17. Jh. typischen ornamentalen Malerei ist wohl ebenfalls in dieser Zeit gebaut worden.


 

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